Print ist tot? Nicht, solange es um lebendige Kunden geht!

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Seit 20 Jahren verdiene ich Geld mit dem Schreiben von gedruckten Texten. Ich habe als Journalistin für Tageszeitungen und Stadtmagazine gearbeitet, in den USA für eine deutsche Wochenzeitung geschrieben und mit einer Diplomarbeit über verständliche Texte auch den offiziellen Beweis erhalten: Ich kann Dinge richtig und verständlich formulieren.

Das Zeug liest keiner

Dann bin ich ins Marketing eingestiegen, um für Firmen genau das zu tun, was ich gelernt habe: Die Dinge, die sie machen, so zu formulieren, dass die Kunden verstehen: Das sind die Besten! Voller Enthusiasmus habe ich in der Anfangszeit geschrieben und geschrieben – und irgendwann festgestellt: Das Zeug liest keiner.

Es war wirklich ernüchternd: Egal, ob ich für Unternehmensbroschüren, Flyer oder PR-Magazine geschrieben habe, die Texte wurden kaum gelesen. Es interessierte die Leute einfach nicht, welche tollen Dienstleisungen die Firmen hatten, welche lehrreichen Veranstaltungen stattfanden und welche ausgeklügelten Angebote sie auf den Markt brachten. Es war Marketing: Igitt! Das Ärgerliche daran war: Die Angebote waren wirklich gut und konnten das Leben der Kunden verbessern. Aber wie sollten sie davon erfahren, wenn sie die Marketingtexte erst gar nicht lasen?

Hat Marketing keine Wirkung?

War denn alles falsch, was ich gelernt habe? Gelten im Marketing andere Regeln als in „normalen“ Texten? Oder hat Marketing schlichtweg keine Wirkung? Eine Zeitlang war ich ziemlich ratlos. Aber nach und nach wurde mir bewusst, warum die Kunden sich so wenig für meine Texte interessierten: Es war nicht der Schreibstil, es war nicht das Medium Papier, und es war auch nicht die generelle Skepsis der Leute gegenüber Marketingtexten. Es war der Fokus.

Der Fokus der Texte – das, was in ihnen beleuchtet wurde – war falsch. Denn der Blick war immer nur auf das Unternehmen und sein Angebot gerichtet. Das war es, was schillerte, was ich in den höchsten Tönen lobte und was im besten Glanz erstrahlen konnte. Die Kunden selbst spielten in den Texten kaum eine Rolle. Sie konnten zwar lesen, was am Angebot so toll, neu oder wertvoll ist. Aber warum das für sie und ihr Leben wichtig sein könnte, das erfuhren sie nicht.

Hauch’ den Texten Leben ein

Doch was interessiert uns Menschen mehr? Zu lesen, wie toll ein anderer ist? Oder etwas zu lesen, das uns direkt betrifft? Das zweite, stimmt’s? Als ich das begriffen hatte, wurden meine Texte plötzlich gelesen. Obwohl es noch immer Marketingtexte waren. 😉

Heute halte ich den veränderten Fokus für den entscheidenden Schlüssel für ein überzeugendes Marketing: Zeige Deinen Kunden klar, was sie von Deinem Angebot haben, wie es ihr Leben verbessert und es leichter, entspannter, erfolgreicher oder erfüllter macht. Richte den Fokus auf Deine Kunden. Dann hauchst Du Deinen Texten Leben ein. Und mit Texten für lebendige Leser ist Print nicht tot, sondern nach wie vor quicklebendig.

Wie Du gemeinsam mit mir überzeugende Printprodukte für Dein Marketing erstellst, erfährst Du übrigens hier…

Hier schreibt Jana

Hier schreibt Jana

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