Das Online-Grafik-Tool Canva lockt seine Nutzer auf der Webseite mit dem vollmundigen Versprechen, „einfach tolle Designs“ zu ermöglichen. Super, denken wir uns da alle: Ruckzuck ein Layout für einen Flyer gestalten, das PDF zur Online-Druckerei schicken, und schon kann sich jeder Design-Laie über tolle, selbstgemachte Flyer freuen.
Doch sobald das gute Stück fertig gedruckt im Briefkasten liegt, ist die Euphorie schnell verflogen. Warum? Weil der Flyer irgendwie blöd aussieht, zusammengebastelt, einfach nicht überzeugend.
Mit einem solchen Flyer rückt Dein Vorhaben, Kunden zu gewinnen und Dich mit einem eigenen Business zu verwirklichen, in die Ferne. Aber was sind die häufigsten Fehler, wenn es darum geht, selbst einen tollen Flyer zu gestalten? Und wie machst Du es besser?
Hier erfährst Du es:
Fehler 1: Mangelnde Bildqualität
Auf dem Bildschirm sah das Foto noch gut aus, das mitten auf Deinem Flyer prangt. Aber gedruckt ist es pixelig oder verschwommen? Schuld ist nicht die Druckerei, sondern die Auflösung Deines Bildes, also die Anzahl der Farbpunkte je Millimeter. Während auf dem Bildschirm, also auf dem Handy oder dem Laptop, eine geringe Auflösung von 72 dpi (dots per inch, englisch für „Punkte pro Zoll“) genügt, brauchen Bilder, die gedruckt werden sollen, in der Regel 300 dpi.
[su_service title=”So machst Du es besser” icon=”icon: smile-o” icon_color=”#4CC2C4″ size=”36″]Speichere Deine Druckvorlage immer in der größten verfügbaren Qualität ab. Bei Canva heißt diese Option zum Beispiel PDF – Druck. Das PDF hat dann eine Druckerei-optimale Auflösung von 300 dpi.[/su_service]
Fehler 2: Keine Inhaltsstruktur
Deine Kunden verstehen nicht, warum Dein Angebot ihnen weiterhelfen würden? Oder sie fragen nach Informationen, die eigentlich klar und deutlich auf dem Flyer stehen? Klar und deutlich – stimmt das wirklich? Oder ist es eher so, dass zwar Du selbst genau weißt, um was es geht, ein Außenstehender aber nicht? Abhilfe schafft hier die „fremde Brille“, mit der Du Deinen Informationen eine klare, verständliche Struktur gibst.
[su_service title=”So machst Du es besser” icon=”icon: smile-o” icon_color=”#4CC2C4″ size=”36″]Stell’ Dir vor, Du hättest noch nie etwas von Deinem Angebot gehört, es sei Dir völlig neu. Und dann schau’ mit fremden Augen auf Deinen Flyer: Überzeugt er Dich? Erkennst Du auf den ersten Blick die Vorzüge Deines Angebots? Weißt Du genau, was als nächstes zu tun ist? Falls ja: Glückwunsch! Falls nein: Setze in Deinen Informationen Prioritäten, ordne sie von wichtig nach weniger wichtig und gib unterschiedlichen Informationsarten ein unterschiedliches Aussehen. Hier erfährst Du, wie Du unterschiedliche Informationen besser darstellen kannst.[/su_service]
Fehler 3: Kein Rand
Es klingt so banal, und doch ist dieser Fehler der häufigste, den Nicht-Designer bei der Flyergestaltung machen: Es gibt keinen Freiraum. Jedes Fleckchen ist mit Text gefüllt, so lange, bis es keine freien Flächen mehr gibt – bis hin zum Rand. So ein dicht beschriebener Flyer wirkt billig und ungekonnt. Doch so, wie wir einen weitläufigen Garten oder Bewegungsfreiheit am Esstisch als angenehm empfinden, wirkt auch der unbeschriebene Raum auf Papier großzügig und aufmerksamkeitsstark. Und verleiht Deinem Flyer im Handumdrehen maximale Wirkung.
[su_service title=”So machst Du es besser” icon=”icon: smile-o” icon_color=”#4CC2C4″ size=”36″]Leg’ für Deinen Flyer einen ausreichenden Rahmen fest. In diesen Rahmen darf kein Text hineinragen. Ordne die Texte auf Deinem Flyer nicht zu eng an, sondern lass’ Luft zwischen die Zeilen. Gönne Deinem Layout freie Flächen. Sie verleihen Deinem Flyer eine gediegene Ausstrahlung und führen den Leser. Als Grundsatz gilt: Je mehr Freiraum Du lässt, desto edler wirkt Dein Flyer. Weniger ist hier mehr![/su_service]