Wie Du als lokales Business aus Deiner Webseite einen Kundenmagneten machst

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Du führst ein klassisches lokales Business: Ein Kosmetikstudio, eine Tischlerei oder ein Friseurgeschäft. Du kennst Deine Kunden persönlich. Im Internet verkaufst Du nichts. Deshalb war das Thema Webseite bisher auch nicht so wichtig für Dich.

Aber seit einiger Zeit grübelst Du. Du kennst Geschäftsleute aus Deinem Umfeld, die über ihre Webseite Kunden gewinnen. Die Anfragen per E-Mail erhalten. Von wildfremden Leuten, die ihren Laden noch nie betreten haben.

Das möchtest Du natürlich auch gerne. Aber was sollst Du auf Deiner Webseite veröffentlichen, um Kunden zu gewinnen? Und vor allem: Wie soll das alles überhaupt funktionieren, ohne eine Agentur zu beauftragen?

Keine Panik! Alles halb so schlimm. In diesem Beitrag zeige ich Dir 5 Schritte, mit denen Du aus einer 08/15-Webseite einen Kundenmagneten machst.

Schritt 1: Umdenken

Zunächst einmal ist ein gewisse gedankliche Umstellung notwendig. Der Kontakt zu potenziellen Kunden kommt im Internet anders zustande als von Angesicht zu Angesicht. Leute, die in Dein Ladengeschäft kommen oder Dich auf dem Markt treffen, lassen ihren Blick über Deine Auslage schweifen. Die Chancen stehen gut, dass sie sich von Deinem Angebot inspirieren lassen und etwas kaufen, was sie ursprünglich gar nicht im Sinn hatten. Im Internet läuft das komplett anders. Die Leute gehen nicht schlendern und Schaufenster angucken. Sie suchen etwas. Und zwar NUR das, nichts anderes.

Schritt 2: Kürzen

Webseten für ein lokales BusinessDu solltest deshalb möglichst exakt darstellen, auf welchem Gebiet Du ein Experte bist, welches spezielle Problem Du lösen kannst, welchen ausgefallenen Wunsch Du erfüllst. In Marketing-Deutsch heißt das, sich spitz aufzustellen, sich klar zu positionieren, eine enge Nische zu besetzen. Das alles meint das Gleiche: Weg mit dem Bauchladen! Kürze Deine Leistungen auf den kleinsten gemeinsamen Nenner. Was ist der Kern Deines Angebots?

Was so banal klingt, flößt vielen Solo-Unternehmern eine Menge Angst ein. Sie befürchten, dass sie sich ZU spitz aufstellen, dass sie viele Kunden nicht erreichen, die sie mit einem breit gefächerten Angebot ansprechen könnten. Doch im Internet ist das Gegenteil der Fall: Nur mit einer klaren Positionierung wirst Du auch von den Kunden – bzw. von Google – gefunden. Ohne Positionierung, das heißt mit einem prall gefüllten Bauchladen, in dem alles ein bisschen, aber nichts so richtig gut ist, gehst Du gnadenlos in den endlosen Weiten des Internet unter.

Schritt 3: Übersetzen

Nachdem Du herausgearbeitet hast, worin Du so richtig, richtig gut bist, geht es darum, dieses Angebot in eine Sprache zu übersetzen, die Deine Lieblingskunden verstehen. Und das ist die Sprache des emotionalen Nutzens. Die Besucher Deiner Webseite haben nur eine einzige Frage: Was hab‘ ich davon? Beantworte ihnen diese Frage, indem Du deutlich zeigst, welchen Nutzen Deine Lieblingskunden von Deinem speziellen Angebot haben. Macht Dein Angebot das Leben Deiner Lieblingskunden leichter? Macht es sie schöner? Gibt es ihnen mehr Selbstbewusstsein? Oder mehr Selbstvertrauen? Mehr Sicherheit? Mehr Spaß? Mehr Erfüllung? Versuche, so tief wie möglich zu gehen und finde den zentralen emotionalen Nutzen, den Dein Business für Deine Lieblingskunden hat.

Schritt 4: Schreiben

Bevor Du Dir Gedanken um Fotos oder Farben für Deine Webseite machst, solltest Du das inhaltliche Gerüst für Deine Webseite aufstellen. Du kannst nun klar beantworten, was der Kern Deines Angebots ist, und Du weißt, welchen emotionalen Nutzen Deine Lieblingskunden daraus ziehen. Nun überlege, wie Du diesen Nutzen auf dem Bildschirm erlebbar machen kannst. Eignen sich dafür Vorher-Nachher-Geschichten? Solltest Du O-Töne von zufriedenen Kunden veröffentlichen? Wäre es hilfreich, ein Fallbeispiel darzustellen? Oder zeigt der skizzierte Weg vom Auftrag über die Produkterstellung bis hin zur Lieferung den speziellen Nutzen Deines Angebots am besten? Finde Darstellungsformen, die den Nutzen Deines Angebots leicht nachvollziehbar machen.

Schritt 5: Bauen

Dieser Schritt – die Technik – macht den meisten Solo-Unternehmern am meisten Bauchschmerzen. Und zugegeben: Eine Webseite zu bauen ist ein weites Feld… Aber es ist machbar, noch dazu recht einfach. Was Du brauchst, ist eine Domain, also eine Internet-Adresse, unter der Deine Kunden Deine Webseite finden. Und Du brauchst die Webseite. Es gibt inzwischen viele Dienstleister, die sogenannte Homepage-Baukästen anbieten. Damit kannst Du ohne Programmierkenntnisse eine Webseite gestalten. Die Domain ist bei vielen Homepage-Baukästen bereits enthalten. Die Preise beginnen bei unter einem Euro pro Monat. So klar wie Deine Botschaft sollte auch das Aussehen Deiner Webseite sein. Erstelle eine verständliche Navigation, verwende nicht zu viele Farben und nutze schnörkellose Schriftarten. Achte beim Erstellen Deiner Webseite darauf, Kontaktmöglichkeiten für potenzielle Kunden einzubauen: Deine E-Mail-Adresse, Kontaktformulare oder schlicht Deine Telefonnummer. Mach‘ es interessierten Leuten einfach, mit Dir in Kontakt zu treten.

Mit diesen 5 Scritten machst Du aus einer 08/15-Webseite einen Kundenmagneten und gewinnst vielleicht schon bald Deinen ersten Kunden über das Internet. Ich wünsche Dir dabei viel Erfolg!

Wie Du gemeinsam mit mir eine überzeugende Webseite erstellst, erfährst Du übrigens hier…

Hier schreibt Jana

Hier schreibt Jana

Ich zeige Dir, wie Du wirksame Webseiten und Druckprodukte für Dein kleines Business selber machst, und trotzdem viel Zeit für Dein Leben hast.

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