Storytelling im Marketing: Wie aus Laber-Rhabarber eine gute Geschichte wird

Storytelling im Marketing

Storytelling im Marketing – leider nicht immer ein Volltreffer. So wie neulich in einer Diskussion auf Facebook, in der eine Nutzerin die Luft über Storytelling abgelassen hat: „Bitte kein Storytelling! Es nervt total, wenn man 3 Stunden irgendeine blöde Geschichte lesen muss, um dann zu erfahren, dass man was kaufen soll.“ Diskussion beendet.

Was? Habe ich das richtig gelesen? Storytelling wird doch gemeinhin als der aufsteigende Stern am Marketing-Himmel gepriesen, als das einzige Werkzeug, das in Zeiten der Informationsüberflutung überhaupt noch eine Wirkung zeigt. Auch ich habe mein Herz ans Storytelling verloren und sogar ein Buch zum Thema empfohlen.

Und nun das! Storytelling nervt! Also besser beim Marketing schnell die Finger davon lassen, um die Kunden nicht zu vergraulen?

So könnte die übereilte Antwort auf den Facebook-Kommentar lauten. Aber meine Antwort lautet anders: Storytelling ist super. Vorausgesetzt, man macht es richtig.

Storytelling im Marketing: Ohne Held ist es nur Laber Rhabarber

Storytelling richtig machen, heißt, tatsächlich eine Geschichte zu erzählen. Und die hat feste Bestandteile: Eine Geschichte braucht einen Helden, Prüfungen, Niederlagen, gewonnene Schlachten und, bitte schön, ein Happy End! Alles andere ist keine Geschichte, sondern – wie es mein früherer Chef bezeichnete – Laber Rhabarber.

Wer unter Storytelling lediglich versteht, lange Texte zu schreiben, wird damit keinen Erfolg haben. Gesülze, Geschwafel oder die inhaltsleere Info, welches Müsli Du zum Frühstück hattest, interessieren Deine Kunden nicht, sondern langweilen sie.

Eins interessiert Deine Kunden brennend: Sie selbst!

Aber es gibt etwas, das Deine Kunden ganz brennend interessiert. Nämlich sie selbst. Das kann man egoistisch finden oder nicht, aber es ändert nichts an der Tatsache, dass der Mensch nunmal so gestrickt ist: Er will sich selbst in den Geschichten erkennen, er will sehen, dass Du ihn verstehst, und er will sehen, dass Du ihm bei seinen Problemen helfen kannst.

Genau das ermöglicht der Held Deines Storytellings. Held – das bedeutet nicht, dass es um jemanden geht, dem alles mit links gelingt. Im Gegenteil. Der Held hat Probleme, möglicherweise scheitert er sogar. Aber: Er steht wieder auf, er will weiter ans Ziel, und schlussendlich gelingt ihm das auch.

Prüfungen, Niederlagen und Happy End sind wichtig

Aus diesem Grund sind die Prüfungen, Niederlagen und das letztendliche Happy End für das Storytelling so wichtig: Nur durch sie erkennt Dein Kunde: Ah, hier wird ein Problem beschrieben, das ich auch habe. Und oh, auf diese Weise kann ich mein Problem lösen.

Echtes Storytelling, also Geschichten mit Aufs und Abs, mit unvorhergesehenen Wendungen und mit einem glücklichen Ende, sind deshalb alles andere als nervig. Sondern Dein As im Ärmel, Dein magischer Zauberspruch und die geheime Zutat in Deinem betörenden Marketing-Cocktail!

Wie Du gemeinsam mit mir eine funktionierende Strategie für Dein Storytelling festlegst, erfährst Du übrigens hier…

Hier schreibt Jana

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2 Kommentare zu „Storytelling im Marketing: Wie aus Laber-Rhabarber eine gute Geschichte wird“

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