Wenn Du auf Facebook, Instagram, Pinterest und all den anderen Social-Media-Kanälen unterwegs bist, ist Dir garantiert schon aufgefallen, dass es Grafiken und Bilder gibt, bei denen Du auf den ersten Blick weißt, von wem sie kommen. Die haben immer wieder eine ähnliche Optik, die gleichen Farben und Schriften und vor allem: das klar erkennbare Logo. Und es gibt andere Grafiken, bei denen Du beim besten Willen nicht erkennst, wer der Absender ist, und einfach weiterscrollst – aus den Augen, aus dem Sinn.
Ich bin ziemlich sicher: Du willst mit Deinen Social-Media-Grafiken mehr Eindruck hinterlassen und Bilder posten, die sofort zeigen, dass es Dein Content ist, der hier promoted wird.
Keine Zeit? Es geht auch schneller 😉
Aber wie so oft, die Zeit ist knapp. Denn es gibt ja nicht nur Dein Business, sondern auch Deine Familie, Termine im Kindergarten oder in der Schule, die Bügelwäsche und die ganzen anderen Überraschungen des Alltags. Und so wird das Vorhaben, die Social-Media-Grafiken endlich mal einheitlich zu branden, immer wieder nach hinten verschoben.
Aber so ein vermeintlich kleines Detail wie gebrandete Grafiken kann tatsächlich für mehr Aufmerksamkeit, Sichtbarkeit und Reichweite in den sozialen Netzwerken sorgen. Damit kann es dazu führen, dass potentielle Kunden auf Dich aufmerksam werden und mit Dir zusammenarbeiten wollen. Was letztendlich heißt: Dein Business läuft!
Deshalb schieb‘ das Vorhaben, Dein Logo auf Deine Grafiken zu bringen, nicht weiter in der To-Do-Liste nach hinten. Pack‘ es an! Denn diese Aufgabe muss gar nicht aufwändig und langwierig sein. Mit nur zwei Arbeitsschritten – aber in der sinnvollen Reihenfolge – hast Du sie schnell und vor allem einfach erledigt. Bist Du neugierig, wie es geht? Dann lass‘ uns loslegen!
1. Erstelle Dein Icon
Zuerst erstellst Du ein Symbol oder Icon, das Du als Erkennungszeichen für Deine Grafiken nutzt. Dieses Icon erstellst Du nur ein einziges Mal und nutzt es in Zukunft für alle Grafiken. Es sollte auch sehr klein noch erkennbar sein, aber die gesamte Grafik optisch nicht dominieren – dann sieht’s wirklich stylisch aus. Dazu kann Dein Business-Logo geeignet sein. Wenn Du aber kein Logo hast oder Dein Logo im kleinen Format nicht mehr erkennbar ist, solltest Du ein einzelnes Element aus dem Logo herauslösen oder neu erstellen. Das machen übrigens auch die Profis so 😉 . So sieht eine gebrandete Grafik von Marie Forleo aus:
Um Dein Icon zu erstellen, nutzt Du ein Grafik-Tool, mit dem Nicht-Designer gut klarkommen, z.B. Crello. Du legst ein neues Dokument an, z.B. mit den Maßen 100 x 100 Pixel, und erstellst Dein Icon. Ich selbst habe einen farbig gefüllten Kreis mit dem ersten Buchstaben meines Website-Namens in meiner eigenen Schriftart mit einer Deckkraft von 70 Prozent erstellt. Wie Du eigene Schriftarten in Crello hochlädst, erfährst Du hier.
Dieses Dokument lädst Du Dir dann herunter. Achte darauf, bei der Wahl des Dateityps „PNG Transparent“ auszuwählen. Damit werden die Bereiche ohne Farbe und Schrift durchsichtig dargestellt, so dass sich das Icon später nahtlos in Deine Grafik einfügt. Speichere das Dokument auf Deinem Rechner ab und lade es anschließend wieder zu Crello in Deine eigenen Dateien hoch (ja, ein bisschen umständlich, aber direkt lässt es sich leider nicht abspeichern).
2. Icon in Social-Media-Grafiken einfügen
Wenn Du nun in Zukunft die Grafiken für Deine Social-Media-Kanäle erstellst, fügst Du einfach dieses Icon in Dein Design ein. Du musst nicht jedes Mal ein neues Icon erstellen, sondern nutzt das Dokument, das Du Dir in Deine Dateien hochgeladen hast. Der Vorteil: So gewährleistest Du ein konsistentes Branding Deiner Social-Media-Grafiken, was einen professionellen Eindruck vermittelt. Wohlgemerkt: Nicht nur für Deine Grafiken, sondern für Dein gesamtes Business!
Und besonders praktisch: Wenn Du in Crello oben rechts auf den Button „Größe ändern“ klickst, kannst Du Deine Grafik ganz einfach für die verschiedenen Social-Media-Kanäle anpassen. Das erspart Dir eine Menge wertvolle Zeit beim Branden Deiner Social-Media-Grafiken, weil Du nicht für jeden einzelnen Kanal eine neue Grafik erstellen musst.
So gewinnst Du Zeit, die Du mit Deiner Familie verbringen kannst. Oder mit einem Glas Rotwein in der Badewanne. Eben ganz so, wie Du magst. 😉
2 Kommentare zu „Wie Du als Nicht-Designer Deine Social-Media-Grafiken zeitsparend brandest“
Lieben Dank für die praktischen Icon-Tipps, die auch als Nicht-Grafikerin gut unsetzen kann! <3
Das freut mich, Manu. Genau so sollte es sein ;-). LG, Jana
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